Schlafstörungen

Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Leiden. Aber nur in seltenen Fällen sprechen die Betroffenen mit einem Arzt darüber. Ein schlechter Schlaf kann sich aber nicht nur negativ auf das Wohlbefinden auswirken, sondern auch ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen.

Wie zeigen sich Schlafstörungen?

  • Schlaflosigkeit (Insomnie) ist gekennzeichnet durch Ein- oder Durchschlafstörungen, was zu einer kürzeren Gesamtschlafzeit führt.
  • Hypersomnien sind meist durch schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoen) verursacht.
  • Weitere Schlafstörungen sind unter anderen Beinunruhe (Restless legs), Albträume, Schlafwandeln und nächtliche Bewegungsstörungen.

In der Schlafambulanz am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien kann eine exakte Diagnose erstellt und eine gezielte Behandlung eingeleitet werden.

Unter Umständen ist dafür eine weitere Abklärung im Rahmen einer Ganznachtuntersuchung im Schlaflabor notwendig. Dabei wird die Schlafqualität erfasst, wobei unter anderem EEG (Elektroenzephalographie,Hirnstromkurve), EOG (Elektrookulographie, Augenbewegungen) und EMG (Elektromyographie, Muskelaktivität) zum Einsatz kommen. Außerdem werden Atmung und Herzaktivität gemessen. Mit dieser umfassenden Untersuchung im Schlaflabor können Schlafstörungen sicher diagnostiziert werden.

Dank neuester Technik mit Funksystem hat der Patient trotz der detaillierten Messungen viel Bewegungsfreiheit und kann sogar ungehindert das Bett verlassen. Die Untersuchungsnacht verbringt der Patient in einem geräumigen Einbettzimmer mit integrierter Dusche und WC.

Eine Kombination der folgenden Symptome kann auf Schlafstörungen hinweisen:

  • Sie haben in den letzten Monaten mehrfach pro Woche Probleme gehabt, einzuschlafen.
  • Sie sind in der Nacht aufgewacht, ohne wieder einschlafen zu können.
  • Sie sind tagsüber ständig müde.
  • Sie sind ungewollt eingenickt.
  • Sie schnarchen.
  • Ihre Partnerin oder Ihr Partner hat berichtet, dass Sie während des Schlafes Atemaussetzer haben.
  • Sie haben besonders abends oder in der Nacht Missempfindungen in Armen oder Beinen, verbunden mit einer Bewegungsunruhe.