Morbus Alzheimer

Die Zahl der Alzheimer-Erkrankungen nimmt nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung zu. Im Jahr 2010 gab es bereits über 14.000 Neuerkrankungen in Österreich.

Folgende Symptome können Warnzeichen für eine Alzheimer-Erkrankung sein:

  • Gedächtnisstörungen
  • Probleme im Alltag
  • Sprachstörungen
  • Zeitliche/örtliche Desorientierung
  • Probleme bei Entscheidungen
  • Probleme beim abstrakten Denken
  • Verlegen von Gegenständen
  • Stimmungsschwankungen
  • Persönlichkeitsveränderungen
  • Antriebsschwäche

Alzheimer zeigt sich im Anfangsstadium vor allem durch kognitive Defizite. Später kommt es zum Verlust der Selbständigkeit und zu Verhaltensauffälligkeiten. Absolute Pflegebedürftigkeit gibt es bei schweren Alzheimer-Erkrankungen.

Die Diagnostik von Alzheimer ist umfangreich und erfordert neben Anamnese, Fremdanamnese und dem neuro-psychiatrischen Status auch eine neuropsychologische Untersuchung und eine Labor-Untersuchung sowie EKG, EEG und CT/MRI. Darüber hinaus können weitere Untersuchungen bei Bedarf fakultativ ergänzt werden.

Therapiert wird Alzheimer unter anderem mit Acetylcholinesterase-Hemmern. Diese können sich signifikant positiv auf Alltagsaktivität und Kognition bei Patientinnen und Patienten mit Alzheimer-Erkrankungen auswirken.

Alzheimer ist eine Form der Demenz, mehr dazu siehe auch die Erläuterungen zum Krankheitsbild „Demenz“.